Radioonkologie & Strahlentherapie

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Computertomograph (CT)

COMPUTERTOMOGRAPH (CT)

Mit dem CT (Computertomograph) ist eine dreidimensionale Bildgebung der zu untersuchenden Körperregion möglich. In einem geschlossenen Ring rotieren eine Röntgenröhre und gegenüberliegend ein Detektor um die auf dem Behandlungstisch liegende Patientin oder den Patienten. Währenddessen fährt der Patiententisch automatisch durch diesen Ring, die Patientin oder der Patient wird umgangssprachlich „durch die Röhre geschoben“. Hierbei werden eine Vielzahl von Röntgenbildern aufgenommen, die vom Computer zu einem dreidimensionalen Bild zusammengesetzt werden.

Auf diesem sogenannten Computertomogramm erfolgt die Bestrahlungsplanung. Hierbei werden zunächst besonders vor der Strahlung zu schützende Organe in den Bildern digital gekennzeichnet und der zu bestrahlende Bereich von den Ärztinnen und Ärzten eingezeichnet. Auf dieser Grundlage erfolgt die Berechnung der optimalen Bestrahlungsparameter durch die Medizinphysikerin oder den Medizinphysiker. Die Patientin oder der Patient wird am CT bereits genauso gelagert, wie  sie oder er später für die Bestrahlung auf dem Behandlungstisch liegen wird. Hierbei kommen verschiedene Lagerungshilfsmittel zum Einsatz, die eine reproduzierbare Lagerung ermöglichen und gleichzeitig es dem Patienten so bequem wie möglich machen sollen. Gegebenenfalls werden Masken aus dünnem Kunststoff angefertigt, die das entsprechende Körperteil fixieren.