Forschung, Lehre, Patientenversorgung – das Areal des Cottbuser Carl-Thiem-Klinikums soll in den kommenden Jahren schrittweise zum Universitätsmedizin-Campus weiterentwickelt werden. Südlich des Hauptbahnhofs entstehen hochmoderne Infrastrukturen, die den Gebäudebestand des künftigen Universitätsklinikums zielgerichtet um Funktionsbauten für die Medizinische Universität erweitern. Ca. 33.000 Quadratmeter Nutzfläche, darunter Labore, Seminarräume und Büros, werden hier schrittweise errichtet. Auch eine Uni-Mensa ist auf dem zentral gelegenen Cottbuser Campus geplant. Kurze Wege zwischen Forschungs-, Lehr- und Klinikgebäuden sowie den bestehenden und neuen sozialen Infrastrukturen kennzeichnen die Campusentwicklung.

Für den Studienstart im Fach Humanmedizin wird die Medizinische Universität vorrangig auf die baulichen Infrastrukturen des CTK zurückgreifen – vom modernen Hörsaal über attraktive Seminarräume bis hin zu Einrichtungen im Klinikbereich, die bereits im Bereich der Facharztweiterbildung genutzt werden. Büroflächen für Forschende, Lehrende und Wissenschaftsmanager:innen wurden in Campusnähe angemietet, um die Neubauphase zu überbrücken. Berufspendler:innen erreichen ihre neuen Arbeitsplätze schnell über die gute Anbindung an den Hauptbahnhof und die Autobahn.

Aktuell wird die Entwicklung des Medizincampus intensiv vorbereitet. Die Städtebauliche Rahmenplanung der Stadt Cottbus für das Areal ist bereits weitgehend abgeschlossen und die Bedarfsplanung für die neuen Unimedizin-Bauten schafft in den kommenden Monaten die Voraussetzungen dafür, dass die einzelnen Bauten zügig beauftragt werden können. Parallel werden entfallende Parkflächen im engen Umfeld des Medizincampus ersetzt.