Anästhesiologie, Intensivtherapie, Palliativmedizin

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Palliativmedizin

ÜBERNAHMEANFRAGE ITS

Übernahmeanfrage Schmerz- und Palliativstation

Palliativmedizin

Seit dem 1. Dezember 2006 gibt es im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus für Patienten mit unheilbaren Krankheiten und begrenzter Lebenserwartung eine Palliativstation. Die Station verfügt aktuell über acht palliativmedizinische Betten. Hier können Patienten mit Schmerzen, Appetitlosigkeit, Magen-Darm-Problemen, Luftnot, Angst oder auch mit psychosozialen Krisen im Rahmen einer Komplexbehandlung behandelt werden, wobei der rehabilitative Ansatz im Vordergrund steht.

Hier können Patientinnen und Patienten mit Schmerzen, Appetitlosigkeit, Magen-Darm-Problemen, Luftnot, Angst oder auch mit psychosozialen Krisen im Rahmen einer Komplexbehandlung behandelt werden, wobei der rehabilitative Ansatz im Vordergrund steht.

Indikationen für die Aufnahme von Patienten auf die Palliativstation

  • Tumorpatienten in palliativer Situation mit Symptomen, wie Atemnot, Schmerzen, Fatigue, Angst, Depression, Desorientiertheit, Verwirrtheit, gastrointestinalen Symptomen (Inappetenz, Übelkeit, Erbrechen, Obstipation, Ileus), Wunden
  • Patienten mit weit fortgeschrittenen Lungen-, Herz- und Nierenerkrankungen
  • chronische internistische Erkrankungen der Lunge: austherapierte COPD, interstitielle Lungenerkrankungen, Mukoviszidose
  • chronische internistische Erkrankungen der Leber: Leberzirrhose
  • chronische internistische Erkrankungen der Niere: terminale Niereninsuffizienz ohne Nierenersatzverfahren
  • chronische internistische Erkrankungen des Herzens: nichtkurable Herzinsuffizienz
  • progrediente neurologische Erkrankungen: ALS, M. Parkinson, schwere Schlaganfälle, Multiple Sklerose

Aufnahmekriterien

  • Es liegt eine fortgeschrittene, progrediente Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung vor, die einer palliativmedizinischen Behandlung inkl. qualifizierter Palliativpflege bedarf. Eine Festlegung auf bestimmte Krankheitsbilder besteht nicht.
  • Eine medizinische Indikation (Symptomkontrolle) oder/und eine psychosoziale Indikation liegen vor.
  • Patientinnen und Patienten sind mit der Aufnahme auf die Palliativstation einverstanden und sind, soweit möglich, darüber aufgeklärt, dass keine kurative Therapie mehr möglich ist und in der Regel keine lebensverlängernden Maßnahmen erfolgen.
  • Patientinnen und Patienten sowie Angehörige sind vor Aufnahme auf die Palliativstation darüber informiert, dass nur eine begrenzte Aufenthaltsdauer geplant ist und eine Entlassung nach Hause oder in eine andere Einrichtung nach Besserung oder Stabilisierung der Beschwerden angestrebt wird.
  • Es werden in der Regel nur erwachsene Patientinnen und Patienten betreut.

 Palliativmedizinische Therapieangebote

  • individuell abgestimmte ganzheitliche Palliativpflege
  • Symptomkontrolle, d.h. Linderung belastender körperlicher und seelischer Beschwerden wie Schmerzen, Luftnot, Übelkeit, Erbrechen, Angst, Depression etc.
  • Krisenintervention
  • psychotherapeutische Unterstützung, Seelsorge
  • Musik- und Kunsttherapie
  • Koordination der weitergehenden Palliativversorgung
  • Sterbebegleitung, Trauerbegleitung für Angehörige

Ziel der Therapie ist es eine bestmögliche Lebensqualität zu erhalten oder wiederherzustellen, so dass eine Entlassung in die vertraute Umgebung „nach Hause“ möglich werden kann. Um dieses Ziel zu erreichen, beziehen wir, wenn nötig, auch die Familie in die Therapie ein und halten engen Kontakt mit den Haus- und Fachärzten sowie den ambulanten Pflegediensten. Ein Besuch ist jederzeit möglich.

Möchten Sie unsere Arbeit unterstützen?

Wir wollen, dass sich unsere Patienten auf unserer Station wohl fühlen, wollen aber auch weitere Therapieangebote ermöglichen. Hier sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Durch viele Spenden konnten wir beispielsweise Musikinstrumente (z.B. Klangschalen) erwerben, die wir gemeinsam mit unserer Musiktherapeutin im Rahmen der Musiktherapie einsetzen. So konnten wir aber auch die Mobilisation mit einem zusätzlichen Therapiestuhl weiteren Patienten zeitgleich ermöglichen oder durch den Erwerb physiotherapeutisch nutzbarer Sportgeräte unterstützen. Dafür sagen wir allen bisherigen Spendern herzlichen Dank. Wir würden uns aber auch freuen, wenn Sie unsere Arbeit in Zukunft weiterhin mit einer kleinen Spende unterstützen.

Spendenkonto Stichwort „Palliativmedizin“
IBAN: DE97 1805 0000 3205 1110 00
BIC: WELADED1CBN
Sparkasse Spree-Neiße