Anästhesiologie, Intensivtherapie, Palliativmedizin

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Intensivmedizin

Intensivmedizin

In kritischen bzw. lebensbedrohlichen Situationen, aber auch unter gewissen Umständen nach einer Operation sind wir mit der Intensivmedizin (ITS und Intermediate-Care-Station IMC/ITS) für die Beobachtung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen, also der lebenswichtigen Körperfunktionen wie z.B. Atmung und Kreislauf und die Funktion der weiteren Organsysteme zuständig. Dafür stehen 24 Beatmungsplätze auf einer Intensivstation sowie jeweils 17 Betten auf zwei Intermediate-Care Stationen (operativer Schwerpunkt / konservativer Schwerpunkt in Kooperation mit der Klinik für Kardiologie, Rhythmologie und Angiologie) teilweise mit Beatmungsmöglichkeit zur Verfügung.

Unser Team aus Ärztinnen, Ärzten und Intensivpflegepersonal sowie Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten betreut rund um die Uhr Patientinnen und Patienten mit Organversagen. Besonders wichtig ist uns die Verbindung von modernster Medizintechnik mit der menschlichen Zuwendung unserer Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte.

Die Ausstattung entspricht in technischer und baulicher Hinsicht den modernsten Anforderungen an eine Intensivstation in einem Krankenhaus der Maximalversorgung. Neben der Standardausstattung (Monitore, Beatmungsgeräte, Infusionspumpen, Ernährungspumpen) stehen uns verschiedene spezielle Geräte und Verfahren zur Verfügung, wie zum Beispiel:

  • die transpulmonale Thermodilution (PiCCO-System) für ein erweitertes hämodynamisches Monitoring

  • Möglichkeiten der kontinuierlichen veno-venösen Hämofiltration/-dialyse mit Citrat oder Heparin sowie der Immunadsorption

  • ein neurophysiologisches Monitoring (Patient State-Index; Bispectral Index Monitor - BIS) zur Kontrolle der Sedierungstiefe

  • Fiberbronchoskopie

  • Punktionstracheotomie

Ein weiterer Behandlungsschwerpunkt auf unserer Intensivstation ist die differenzierte invasive und nicht-invasive Beatmungstherapie bei Patientinnen und Patienten mit akutem Lungenversagen und akuter respiratorischer Insuffizienz. Mit Hilfe der Elektrische Impedanztomographie (EIT) haben wir bei Patientinnen und Patienten in kritischen Beatmungssituationen die Möglichkeit, mit nicht-invasiv und strahlungsfrei generierten Schnittbildern der Lunge die Einstellungen der maschinellen Beatmung individuell anzupassen. Eine Möglichkeit der extrakorporalem Membranoxygnierung (ECMO) als extrakorporales Lungenersatzverfahren komplettiert unser intensivmedizinisches Behandlungsspektrum