Zuschnitt
Zuschnitt
Beim Präparatezuschnitt erfolgt die makroskopische Beschreibung des Gewebematerials mit Bezugnahme zu anatomischen Strukturen und klinischen Diagnosen mit fachgerechter Einbettung. Ziel ist dabei die Gewebeverändung/Pathologie, welche degenerativ, entzündlich oder durch einen Tumor bedingt sein kann, repräsentativ darzustellen mit Bezug zu wichtigen anatomischen Strukturen und Resektionsrändern.
Beispiel: Mammakarzinom
Von dem aus dem OP zugesandten Brustdrüsen-Präparat erfolgt zusätzlich regulär die Fotodokumentation im übersandten Zustand und nach Auflamellierung in zahlreichen Präparatescheiben. Gegebenfalls kann zusätzlich eine sogenannte Scheibenradiografie (röntgenologisch) durchgeführt werden um ein makroskopisch nicht sichtbares Tumorareal besser darzustellen. Nach der Beschreibung von Tumorgröße und Randabständen erfolgt die Gewebeentnahme/Einbettung mit entsprechender Farbrandmarkierung. Die Entnahmelokalisationen werden auf den Fotos eingezeichnet sowie topografisch beschriftet.