Sozialpädiatrisches Zentrum

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Orofaziale, Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen

Orofaziale, Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen

Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen manifestieren sich mit einer vielseitigen Symptomatik. In der Regel stehen nichtorganische Ursachen im Vordergrund, organische Ursachen müssen jedoch vorab stets ausgeschlossen werden.

Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen werden in der Regel logopädisch behandelt. Für ein gutes Ergebnis ist die Mitarbeit der Eltern wünschenswert und erforderlich. Der Beginn der logopädischen Behandlung hängt dabei von der Schwere der Störung, Einordnung in den Gesamtzusammenhang und weniger vom Alter des Kindes ab. Ziel ist eine Normalisierung, bzw. Verbesserung des Sprach- und Sprechvermögens bis zur Einschulung, in Abhängigkeit von den zugrunde liegenden Beeinträchtigungen.

Orofaziale Störungen und daraus resultierende Schluck- und Sprechstörungen beruhen meist auf funktionellen Störungen der Muskulatur, der Zungenfunktion oder Anomalien des Gebisses.

Sprachstörungen umfassen die Beeinträchtigung der expressiven und oder rezeptiven Sprachfähigkeiten (Semantik, Syntax, Morphologie, Phonologie)

Sprechstörungen beinhalten insbesondere sprechmotorische Störungen, insbesondere die Beeinträchtigung der Artikulationsfähigkeit (Phonetik)

Stimmstörungen werden durch Veränderungen der tonproduzierenden Organsysteme hervorgerufen.