Anästhesiologie, Intensivtherapie, Palliativmedizin

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Facharztweiterbildung Anästhesiologie

Facharztweiterbildung Anästhesiologie

Wie ist der Ablauf der Weiterbildung im CTK?

Die klinische Ausbildung in den verschiedenen Säulen unseres Fachgebietes (Anästhesiologie, Intensivtherapie, Notfallmedizin, Schmerztherapie) zur Erlangung der Facharztanerkennung „Anästhesiologie“ erfolgt anhand eines strukturierten Rotationsplanes. Dieser orientiert sich am individuellen Ausbildungsstand der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und wird im jährlichen stattfindenden Mitarbeitergespräch gemeinsam besprochen.

Als unmittelbarer Berufsanfänger erlernen Sie die anästhesiologischen Grundlagen (z. B. Intubationsnarkose; Regionalanästhesie mit Ultraschalltechnik) sowie Abläufe in unserem Arbeitsumfeld im Rahmen einer bis zu 6-Monaten andauernden Einarbeitungszeit unter oberärztlicher Supervision kennen. Somit sind Sie in den ersten beiden Jahren überwiegend in den Fachbereichen Allgemeinchirurgie, Gynäkologie, Urologie, Unfallchirurgie/ Orthopädie im Einsatz und werden außerdem mit den Tätigkeiten im Aufwachraum, im Akutschmerzdienst sowie in der Prämedikationsambulanz vertraut gemacht. Später lernen Sie auch die anderen Fachbereiche kennen. Hier werden Sie durch unsere Bereichsoberärzte angeleitet und ebenfalls supervidiert. Vor und nach jeder Rotation (6 Monate) in einen neuen anästhesiologischen Bereich wird ein Gespräch zwischen Ihnen und Ihrem zuständigen Bereichsoberarzt über die von Ihnen zu erlernenden und erlernten Kompetenzen geführt.

In der 2. Weiterbildungshälfte arbeiten Sie in den unter anästhesiologischer Leitung stehenden Intensiv- oder Intermediate-Care-Stationen (mindestens 12 Monate). Auch ist ab dem 3. Ausbildungsjahr ein Einsatz in den operativen Fachbereichen Gynäkologie/Geburtshilfe, HNO, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Kinderchirurgie, Ophthalmologie und spezielle Gefäßchirurgie mit dem entsprechenden Neuromonitoring zur Erlangung und Vertiefung spezieller anästhesiologischer Kenntnisse vorgesehen.

Die spezielle Anästhesie bei Lungeneingriffen oder intrakraniellen Operationen sowie ein Einsatz im Bereich Palliativmedizin sind dem letzten Ausbildungsjahr vorbehalten.

Zusätzlich zu dieser zeitlichen Struktur sind folgende Dinge zu absolvieren:

  • 80-Stunden-Kurs Notfallmedizin mit Ziel Erlangung der Fachkunde

  • Kurs Transfusionsmedizin

  • klinikinternes Simulationstraining

Nach Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ ist es für uns selbstverständlich, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rahmen des Regel- und Bereitschaftsdienstes an der Besetzung des Notarzteinsatzfahrzeuges teilnehmen.

Zu einer optimalen Aus- und Weiterbildung gehört aber auch, dass Sie sich auf Ihren jeweiligen Rotationsabschnitt theoretisch vorbereiten. Neben dem obligatorischen Selbststudium ist es bei uns üblich, dass Sie sich auch aktiv an unseren wöchentlichen Fortbildungsveranstaltungen mit einem Vortrag beteiligen.

Nach der erfolgreich absolvierten Facharztausbildung haben Sie die Möglichkeit, weitere fachspezifische Zusatzbezeichnungen zu erlangen. 

Wo finde ich die Weiterbildungsordnung?

Weiterbildungsordnung Landesärztekammer Brandenburg →