Neurologie

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Epilepsien und andere Anfallsleiden

 Daniel Sallmon

Da­ni­el Sall­mon

 Epilepsien und andere Anfallsleiden

Der Begriff Epilepsie beschreibt die Neigung des Gehirns, epileptische Anfälle zu entwickeln. Als epileptischer Anfall wird eine vorübergehende, pathologische, elektrische Aktivität von Gehirnzellen bezeichnet. Dies kann zu unterschiedlichen Symptomen führen, unter anderem zu sogenannten Krampfanfällen. Der Anfallsablauf und auch die möglichen Ursachen epileptischer Anfälle können sehr variabel sein, sodass verschiedene diagnostische Maßnahmen notwendig sind. So gehören unter anderem

  • die Messung der Hirnaktivität (EEG),
  • manchmal auch Schlafentzugs-/Kurzschlaf-EEG,
  • eine Bildgebung des Gehirns (MRT oder CT) sowie
  • Laboruntersuchungen (Blut- und teils auch Hirnwasserentnahme)

zur Epilepsiediagnostik. Die Behandlung von Epilepsien richtet sich nach der Art der Anfälle sowie deren Ursache. Bei gesicherter Epilepsie beginnen wir bei Diagnosestellung mit einer medikamentösen Anfallsprophylaxe. 
Die Abgrenzung epileptischer Anfälle gegen ähnlich aussehende Krankheitsbilder ist wichtig, weil letztgenannte ganz anders behandelt werden müssen. Als Beispiel hierfür sind Ohnmachten (Synkopen) oder auch psychisch ausgelöste Anfallsereignisse zu nennen.

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