Geriatrie

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0355 46-2959
0355 46-2233
0355 46-3000

Zusatzbezeichnung Geriatrie

Gegliedertes Programm für die Zusatzbezeichnung Geriatrie im CTK Cottbus

Inhalt der Weiterbildung

1. -2. WB-Jahr

Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in
  • den allgemeinen Inhalten der Weiterbildung für die Abschnitte B und C
  • der Symptomatologie und funktionellen Bedeutung von Altersveränderungen sowie Erkrankungen und Behinderungen des höheren Lebensalters
  • geriatrisch diagnostischen Verfahren zur Erfassung organbezogener und übergreifender motorischer, emotioneller und kognitiver Funktionseinschränkungen
  • Vorbeugung und Erkennung sowie Stadieneinteilung, Indikationsstellung und prognostische Einschätzung konservativer und invasiver Therapiemaßnahmen geriatrischer Syndrome, einschließlich Indikationsstellung sowie ggf. Durchführung interventioneller Therapieformen wie

- Gebrechlichkeit

- lokomotorische Probleme und Stürze

- verzögerte Remobilität/Immobilität

- metabolische Instabilität einschließlich des Delirs

- Inkontinenz

- Dekubitus

- kognitiv-neuropsychologische Störungen einschließlich Depression und Demenz

  • der Durchführung des geriatrischen Assessments einschließlich Testungen der Hirnleistungsfähigkeit und Untersuchungen des Verhaltens und der emotionellen Befindlichkeit mit Hilfe von Schätzskalen
  • der geriatrischen Therapie von körperlichen und seelischen Erkrankungen einschließlich der Erstellung interdisziplinärer Therapiepläne und der Verlaufskontrolle
  • den speziellen pharmakodynamischen Besonderheiten und der Dosierung von Arzneimitteln, Medikamenteninteraktionen bei Mehrfachverordnungen unter besonderer Berücksichtigung von Compliance und der Medikamentenhandhabung im höheren Lebensalter
  • der altersadäquaten Ernährung und Diätetik
  • physio- und ergotherapeutischen, prothetischen und logopädischen Maßnahmen
  • Reintegrationsmaßnahmen und Nutzung externer Hilfen und sozialer Einrichtungen zur Wiedereingliederung unter Berücksichtigung von Multimorbidität und körperlich-seelischen Wechselwirkungen
  • der Hygieneberatung
  • der Anleitung eines interdisziplinären therapeutischen Teams
  • dem gezielten Einsatz von Akuttherapie und (Früh-)Rehabilitation unter Berücksichtigung ambulanter, teilstationärer und stationärer Versorgungsangebote und der qualifizierten Überleitung
  • der Beratung bezüglich sozialmedizinischer, pflege- und betreuungsrechtlicher Fragestellungen sowie besonderer Aspekte der Heil- und Hilfsmittelverordnung
  • der Durchführung geriatrischer Konsile einschließlich Screening, geriatrischen Assessment und Festlegung eines vorläufigen Therapieziels
  • der Planung und Durchführung von strukturierter (Akut-)Diagnostik einschließlich geriatrischen Assessment bei Patienten mit

- Sturzkrankheit

- Hemiplegiesyndrom

- Hirnleistungsstörung einschließlich der Differentialdiagnostik Delir, Depression und Demenz

- Inkontinenz

- protrahierter Remobilisation

- Tumorerkrankungen und nicht malignen Begleiterkrankungen

  • geriatrietypischen Syndromen und/oder chronischen Schmerzen
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden
  • Therapiemaßnahmen geriatrischer Syndrome, einschließlich Indikationsstellung sowie ggf. Durchführung interventioneller Therapieformen, davon bei

- Gebrechlichkeit

- lokomotorischen Problemen und Stürzen

- verzögerter Remobilität/Immobilität

- metabolischer Instabilität einschließlich Delir

- Inkontinenz

- Dekubitus

- kognitiv-neuropsychologischen Störungen einschließlich Depression und Demenz

  • strukturierte (Akut-)Diagnostik einschließlich geriatrische Assessments davon bei

- Sturzkrankheit

- Hemiplegiesyndrom

- Hirnleistungsstörung einschließlich Differentialdiagnostik Delir, Depression und Demenz

- Inkontinenz

- protrahierter Remobilisation

- Tumorerkrankungen und nicht malignen Begleiterkrankungen

- geriatrietypischen Syndromen und/oder chronischen Schmerzen

- Risikostratefizierung

  • Maßnahmen bei Schmerzsymptomatik, insbesondere bei Patienten mit fortgeschrittener kognitiver Störung
  • Durchführung geriatrischer Assessments einschließlich Testung der Hirnleistungsfähigkeit, Untersuchung des Verhaltens und der emotionalen Befindlichkeit mit Hilfe von Schätzskalen
  • Beurteilung zu Fragen der Pflegeversicherung bzw. des Betreuungsgesetzes
  • Beratung bezüglich sozialmedizinischer, pflege- und betreuungsrechtlicher Fragestellungen sowie besonderer Aspekte der Heil- und Hilfsmittelverordnung

Durchführung geriatrischer Konsile einschließlich Festlegung eines vorläufigen Therapieziels