Neurologie

116 117
112
0355 46-0
0355 46-2959
0355 46-2233
0355 46-3000

Parkinson, Demenz und andere neurodegenerativen Erkrankungen

Parkinson, Demenz und andere Neurodegenerativen Erkrankungen

Parkinson-Syndrome sind degenerative Hirnerkrankungen, die durch einen Mangel des Botenstoffes Dopamin zu Bewegungsarmut (Bradykinese), Muskelsteifigkeit (Rigor) und Zittern (Tremor) führen. Psychische Störungen, Kreislaufstörungen oder Einschränkungen des Magen-Darm-Traktes treten ebenfalls auf.

Der Morbus Parkinson kann gut medikamentös behandelt werden. Im weiteren Verlauf kann eine mehrwöchige stationäre Komplexbehandlung mit intensiver logopädischer, physio- und ergotherapeutischer sowie psychologischer Behandlung den Zustand schwerer betroffener Patienten verbessern.

Demenzielle Syndrome sind chronische und meist fortschreitende Störungen höherer Gehirnfunktionen (Gedächtnis, Orientierung, Auffassung, Lernfähigkeit oder Sprache). Veränderungen der Emotionen oder des Sozialverhaltens treten häufig auf und verringern Selbständigkeit und Lebensqualität.

Die Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT) ist die häufigste Form der Demenz, aber es gibt noch andere, teils gut behandelbare Ursachen, z. B. den Normaldruckhydrozephalus (NPH), bei dem es zu einer Kombination aus Demenz, Gang- und Blasenfunktionsstörung kommt. 
Zu den Bewegungsstörungen gehören weitere Erkrankungen wie der Essenzielle Tremor, die Chorea Huntington oder Dystonien.

Wie erfolgt die Diagnose?

Zur Diagnostik neurodegenerativer Erkrankungen gehören:

  • die neurologische Untersuchung,
  • die neuropsychologische Hirnleistungsdiagnostik,
  • eine Bildgebung des Gehirns (MRT/CT, DAT Scan),
  • der Ultraschall des Hirngewebes
  • die Labordiagnostik inkl. Nervenwasseruntersuchung und ggf. weitere Verfahren.

Galerie