Schwerpunkt Urologische Tumoren

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Behandlung von Hodentumoren

BEHANDLUNG VON HODENTUMOREN

Wie erfolgt die Diagnose?

Neben der Tastuntersuchung der Hoden ist bei Verdacht auf einen Hodentumor eine Ultraschall-Untersuchung (Sonographie) erforderlich. Im Rahmen der Ausbreitungsdiagnostik wird eine Computertomographie (CT) des Brustkorbes, des Bauchraumes und des Beckens durchgeführt. Zusätzlich werden verschiedene Hoden-Tumormarker im Rahmen einer Blutabnahme bestimmt.

Wie ist der Behandlungsablauf?

Die Therapie besteht in einer Entfernung des Hodens und Nebenhodens sowie des Samenstranges über einen Schnitt im Bereich der Leiste. Darüber hinaus kann eine Probeentnahme aus dem Hoden der Gegenseite durchgeführt werden, um möglicherweise bereits vorliegende Vorstufen eines Hodentumors erkennen zu können.

In Abhängigkeit von der Art und Ausdehnung des Tumors sowie vom Vorhandensein weiterer Risikofaktoren, kommen im Anschluss eventuell weitere Therapien, wie verschiedene Arten der Chemotherapie, eine Bestrahlung oder eine operative Entfernung der Lymphknoten aus dem Bereich hinter dem Bauchraum (dem so genannten Retroperitoneum), infrage. Die Entscheidung, ob und gegebenenfalls welches zusätzliche Therapieverfahren zum Einsatz kommen soll, wird gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten in einem persönlichen Gespräch getroffen.

Wie geht es nach der Behandlung weiter?

Im Rahmen der Nachsorge werden bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Röntgenaufnahmen der Lunge und die Computertomographie sowie wiederholte Blutentnahmen mit Bestimmung der Hoden-Tumormarker durchgeführt. Der Umfang und die Häufigkeit der Untersuchungen richten sich dabei vor allem nach dem Tumorstadium.