Schwerpunkt Urologische Tumoren

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Behandlung von Nierentumoren

Behandlung von Nierentumoren

Wie erfolgt die Diagnose?

Bei Verdacht auf einen Nierentumor wird im Allgemeinen eine Ultraschall-Untersuchung (Sonographie) durchgeführt. Im Anschluss wird die Diagnose mit einer Computertomographie (CT) oder einer Magnetresonanztomographie (MRT) bestätigt. In Abhängigkeit von der Ausdehnung des Tumors erfolgt eine Ausbreitungsdiagnostik mittels Computertomographie oder Röntgenaufnahme des Brustkorbes.

Bei fortgeschrittenen Tumoren oder entsprechenden Beschwerden kommen gegebenenfalls weitere bildgebende Verfahren zum Einsatz. Bestehen Zweifel bezüglich der Diagnose, kann gegebenenfalls eine Ultraschall- oder Computertomographie-gestützte Probeentnahme aus dem Tumor erfolgen.

Wie ist der Behandlungsablauf?

Die Therapie besteht in einer Entfernung des Nierentumors unter Erhalt der Niere oder bei fortgeschrittenen bzw. zentral gelegenen Tumoren in der Entfernung der gesamten tumor-tragenden Niere. Dieser Eingriff wird als offen-chirurgische Operation über einen Schnitt im Bereich der Flanke bzw. der Bauchdecke oder gegebenenfalls auch als eine Schlüsselloch-Operation (minimal-invasive Chirurgie, laparoskopische Operation) durchgeführt.

Insbesondere bei zusätzlich vorhandenen Tochtergeschwülsten oder weit fortgeschrittenen Tumoren kommen verschiedene Arten der sogenannten zielgerichteten medikamentösen Therapie („Targeted Therapy“) zum Einsatz. Hierbei kann die Therapie entweder in einer Tabletteneinnahme zu Hause unter der Aufsicht der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten oder in regelmäßigen Infusionen meist unter stationären Bedingungen bestehen.

Wie geht es nach der Behandlung weiter?

Im Rahmen der Nachsorge kommen bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Röntgenaufnahmen der Lunge und die Computertomographie zum Einsatz. Die Art des Verfahrens und die Häufigkeit der Untersuchungen richten sich dabei vor allem nach der Tumorgröße und -ausdehnung sowie der Aggressivität des Tumors.