Orthopädie

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Hüftprothese

Hüftprothese

Das Hüftgelenk ist aufgrund unseres aufrechten Ganges eines der am stärksten belasteten Gelenke des menschlichen Körpers. Kommt es zu länger andauernder Fehlbelastung kann dies zu Schädigungen des Knorpelgewebes oder sogar zum Abbau der Knorpelschicht führen, dies wird als Arthrose bezeichnet. Darüber hinaus kann auch eine Fraktur des Hüftgelenks stark beschädigen.

Hier bietet ein künstliches Gelenk den Patientinnen und Patienten die Chance auf Schmerzfreiheit und wieder mehr Bewegung.

Wie ist der Behandlungsablauf?

Die Wahl der geeigneten Endoprothese und die Art der Verankerung hängen in erster Linie von Gesundheitszustand, Knochenqualität und körperlicher Aktivität der Patientin oder des Patienten ab.

Um die Hüft-Endoprothese mit dem körpereigenen Knochen fest zu verbinden, wird das Implantat in den Knochen zementiert oder zementfrei verklemmt. Der OP-Schnitt kann oftmals unter Erhalt der Muskelansätze durchgeführt werden, dies wird als minimal-invasiver Zugang bezeichnet und ermöglicht eine rasche Mobilisierung.

Bereits am OP-Tag, spätestens einen Tag nach der Operation wird mit den ersten Bewegungsübungen begonnen (fast-track-Chirurgie). Dabei werden Sie von  erfahrenen Physiotherapeutinnen und -therapeuten unterstützt. Selbstverständlich lindert eine gute Schmerztherapie die operationsbedingten Schmerzen und ermöglicht die rasche Mobilisierung.

Wie geht es nach der Behandlung weiter?

Die anschließende Heilbehandlung kann sowohl ambulant als auch stationär in einer Reha-Einrichtung durchgeführt werden. In welcher Art die Reha-Maßnahmen schließlich erfolgen, plant die Patientin oder der Patient gemeinsam mit dem Sozialdienst der Klinik. Dieser leitet auch alle erforderlichen Schritte ein.