Akute Versorgung aller Unfallverletzungen
Akute Versorgung aller Unfallverletzungen
Bei allen Verletzungen infolge von Verkehrs- und Arbeitsunfällen sowie Unfällen zu Hause und in der Freizeit übernehmen wir zeitnah deren operative Versorgung.
Für die Versorgung einer gleichzeitig entstandenen Verletzung mehrerer Körperregionen oder Organsysteme, wobei bereits eine einzelne dieser Verletzungen oder die Kombination mehrerer für den Betroffenen lebensbedrohlich ist (Polytrauma, Schwerstverletzte), sind alle erforderlichen Voraussetzungen gegeben:
- Schwerstverletzten-Versorgung (Polytrauma) im boden- und luftgebundenen Rettungsdienst mit Nachtlandeplatz für Rettungs-Transport-Hubschrauber
- Operative Behandlung aller akuten Verletzungen und deren Folgen eines Arbeitsunfalls und Polytraumas
- Enge Zusammenarbeit mit allen anderen Fachrichtungen speziell bei der Betreuung Schwerstverletzter unter Führung der Unfallchirurgen
- Rekonstruktion komplexer Verletzungen
- Weiterbetreuung der Verletzten in unseren Sprechstunden
- Implantat-Entfernung
Wie erfolgt die Diagnose?
- Krankengeschichte mit Unfallhergang
- Dokumentation aktueller Beschwerden
- Klinische Untersuchung sowie je nach Art und Schwere der Verletzung die Anfertigung von Röntgenbildern und weitere bildgebende Untersuchungsverfahren wie CT und/oder MRT
Bei polytraumatisierten Patientinnen und Patienten erfolgt unmittelbar nach dem Eintreffen eine systematische klinische Untersuchung und eine standardisierte Diagnostik der wichtigsten lebensbedrohlichen Verletzungen mittels Ultraschall-Untersuchung des Brust- und Bauchraumes und Ganzkörper-CT („Polytrauma-CT“, „Trauma-Spirale“).
Wie ist der Behandlungsablauf?
In Abhängigkeit von der Art der Verletzung erfolgt entsprechend vorliegender Behandlungs-Leitlinien eine operative Versorgung.
Nach lebensrettenden Operationen werden bei Polytraumatisierten weitere Verletzungen erst nach Stabilisierung der Patientin oder des Patienten unter Hinzunahme verschiedener Fachrichtungen (Allgemeinchirurgie, Neurochirurgie, Anästhesie, Radiologie und evtl. weiterer Disziplinen) abschließend versorgt (gestufte operative Versorgung).
Nach einer Überwachungsphase im Aufwachraum des OPs (und ggf. Intensivstation), erfolgen Betreuung und Verbandswechsel auf der unfallchirurgischen Station durch speziell aus- und weitergebildete Ärztinnen und Ärzte, geschultes Pflegepersonal sowie physiotherapeutisches Personal.
Wie geht es nach der Behandlung weiter?
- für Schwerstverletzte mit unerwartet erschwertem Verlauf ist eine stationäre neurologische Frührehabilitation in unserem Klinikum möglich
- Entlassung erfogt bei regelrechten Befunden und ggf. folgt eine Anschluss-Rehabilitation
- weitere Versorgung sowie Verordnung von Krankengymnastik/Physiotherapie erfogt durch den niedergelassenen Unfall-/Chirurgen.
Was ist zu beachten?
Bitte mitbringen:
- Persönliche Dokumente
- Vorhandene Untersuchungsergebnisse/Unterlagen
- ggf. vorliegende Überweisungen