Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie

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Frakturen

Frakturen

Bei Knochenbrüchen bieten wir je nach Art des Knochenbruches verschiedene Therapien an. Die meisten Knochenbrüche entstehen durch Unfälle verschiedenster Art. Aber auch Ermüdungsbrüche durch Überbeanspruchung von eigentlich gesundem Knochengewebe oder spontane Knochenbrüche bei alltäglichen Bewegungen infolge einer vorhandenen Schädigung des Knochens können Auslöser für einen Knochenbruch sein. Diese werden wir folgt behandelt: 

  • Operative Versorgung mit (Metall-) Implantaten an den Gliedmaßen (alle intramedullären, kortikalen und externen Osteosynthese-Verfahren)
  • Operative Versorgung mit (Metall-) Implantaten des Beckens und der Hüftgelenkpfanne (Acetabulum)
  • Nichtoperative (konservative) Therapie und funktionelle Therapie sowie Behandlung mit äußerlich am Körper angebrachten Hilfsmitteln, das Knochen, Gelenke oder Muskeln stabilisieren, entlasten oder richtigstellen soll
  • Operative und nichtoperative Behandlung aller Verletzungen des Wachstumsalters
  • Spezielle operative Stabilisierung von Brüchen des Hand- und Fuß-Skelettes
  • Stabilisierung von spontanen Knochenbrüchen
  • Implantat-Entfernung

Wie erfolgt die Diagnose?

  • Krankengeschichte mit Unfallhergang
  • Dokumentation aktueller Beschwerden sowie der vorliegenden Anzeichen eines Knochenbruches (sichere: unnatürliche Beweglichkeit, Fehlstellung der Achsen, sichtbare Knochenfragmente bei offenem Knochenbruch; unsichere: Bewegungseinschränkung, Schmerz, Schwellung, Bluterguss)
  • Klinischen Untersuchung sowie je nach Art des Knochenbruches die Anfertigung von Röntgenbildern in mehreren Ebenen und weitere bildgebende Untersuchungsverfahren wie CT zur genaueren Beurteilung komplizierter Knochenbrüche mit Gelenkbeteiligung und/oder vielfachen Bruchstücken und/oder MRT zur besseren Darstellung benachbarter Band- oder Weichteilstrukturen

Wie ist der Behandlungsablauf?

In Abhängigkeit von der Art des Bruches erfolgt entsprechend vorliegender Behandlungs-Leitlinien eine operative, konservative, funktionelle Therapie und/oder Behandlung mit äußerlich am Körper angebrachten Hilfsmitteln. Dabei überwiegen die operativen Verfahren zur Behandlung von Knochenbrüchen, bei denen die Bruchstücke mit Hilfe von Schrauben, Platten, Nägeln oder Drähten verbunden werden (Osteosynthese).

Nach einer Überwachungsphase im Aufwachraum des OPs erfolgen die Betreuung und Verbandswechsel auf der unfallchirurgischen Station durch speziell aus- und weitergebildete ÄrztInnen und geschultes Pflegepersonal sowie ggf. physiotherapeutisches Personal. 

Wie geht es nach der Behandlung weiter?

  • Zeitgerechte Entlassung bei regelrechten Befunden
  • Weitere Versorgung sowie Verordnung von Krankengymnastik/Physiotherapie durch niedergelassenen Unfall-/Chirurgen
  • Ggf. alters- und zustandsabhängige ambulante oder stationäre Rehabilitation

Was ist zu beachten?

Bitte mitbringen:

  • Persönliche Dokumente
  • vorhandene Untersuchungsergebnisse/Unterlagen
  • ggf. vorliegende Überweisungen