Kindertraumatologie

Das kindliche Skelettsystem unterscheidet sich deutlich von dem der Erwachsenen. Deshalb erfordert die Behandlung von Knochenbrüchen im Kindes- und Jugendalter spezielle Kenntnisse. Bei allen Verletzungen und deren Folgen von Kindern und Jugendlichen, vor allem Knochenbrüche und Gelenkverletzungen (Verrenkungen, Band- und Kapselverletzungen), bieten wir alle operativen und konservativen Verfahren der kindgerechten Versorgung an (einschl. polytraumatisierter Patienten), weiterhin:

• Rekonstruktionen nach in nicht anatomischer Stellung ausgeheilten Knochenbrüchen
• Minimal-invasive Spiegelung aller großen Gelenke unter Nutzung eines optischen Systems (Arthroskop; s. auch Gelenkchirurgie →)
• Arthroskopische Kreuzbandplastik (s. auch Gelenkchirurgie →)
• Therapie der akuten Verrenkung der Kniescheibe
• Implantat-Entfernung

Wie erfolgt die Diagnose?

• Krankengeschichte inkl. Unfallhergang
• Dokumentation aktueller Beschwerden
• Klinischen Untersuchung
• Anfertigung von Röntgenbildern und ggf. weitere bildgebende Untersuchungsverfahren wie CT, MRT oder Szintigrafie

Wie ist der Behandlungsablauf?

Je nach Art der Verletzung oder Erkrankung kommen verschiedene kindgerechte Verfahren zum Einsatz.

Nach operativer Versorgung und einer Überwachungsphase im Aufwachraum des OPs erfolgen in Zusammenarbeit mit unseren Partnern der Kinderchirurgie (CA PD Dr. med. habil. Rainer Kube) die Betreuung und Verbandswechsel auf der kinderchirurgischen Station durch speziell aus- und weitergebildete Ärztinnen und Ärzte und geschultes Pflegepersonal sowie physiotherapeutisches Personal. 

Wie geht es nach der Behandlung weiter?

• Zeitgerechte Entlassung bei regelrechten Befunden
• Weitere Versorgung sowie Verordnung von Physio-/Ergotherapie durch niedergelassenen Unfall-/Chirurgen
• Ggf. ambulante oder stationäre Rehabilitationsmaßnahmen

Was ist zu beachten?

Bitte mitbringen:

• Persönliche Dokumente
• vorhandene Untersuchungsergebnisse/Unterlagen
• ggf. vorliegende Überweisungen