Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie

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Verletzungen und Erkrankungen der Hand

Verletzungen und Erkrankungen der Hand

Wesentliche Strukturen der Hand liegen eng beieinander und zugleich dicht unter der Oberfläche. So haben Verletzungen an Teilen der Hand fast immer auch große Auswirkung auf die gesamte Hand. Bereits durch eine kleine Schnittwunde können Nerven und Gefäße durchtrennt werden, ebenso Sehnen der Beuge- und Streckseite. Auch knöcherne Verletzungen der Hand in Folge eines Sturzes können das Gleichgewicht der Hand stören.

Für alle Verletzungen von Knochen, Weichteilen, Sehnen, Nerven, Gefäßen der Hand bieten wir einen operativen Service an:

  • Arthroskopie des Handgelenks (siehe auch Gelenkchirurgie)
  • Nervennaht, Nerventransplantation sowie Muskelersatzverfahren bei nicht rekonstruierbaren Nervenverletzungen
  • Sehnennaht und Sehnentransplantation
  • Korrekturoperationen an Hand und Unterarm
  • Komplexe operative Verfahren bei Folgeschäden nach Verletzungen der Handwurzel
  • Operative Mobilisation (Arthrolyse) und Versteifung (Arthrodese) des Handgelenkes
  • Operation bei Erkrankung des Bindegewebes der Handinnenfläche (Morbus Dupuytren)
  • Operation bei Nerveneinklemmung und -kompression (z.B. Karpaltunnelsyndrom)
  • Therapie komplexer regionaler Schmerzsyndrome (CRPS, Sudeck’sche Erkrankung)
  • Operation des „schnellenden Fingers“ (Ringbandstenose)
  • Implantat-Entfernung

Wie erfolgt die Diagnose?

  • Krankengeschichte, ggf. mit Unfallhergang
  • Dokumentation aktueller Beschwerden
  • Klinischen Untersuchung
  • Anfertigung von Röntgenbildern und ggf. weitere bildgebende Untersuchungsverfahren wie CT, MRT oder Szintigrafie
  • Laborwertbestimmung

Wie ist der Behandlungsablauf?

Je nach Art der Verletzung oder Erkrankung kommen verschiedene handchirurgische Verfahren zum Einsatz. Brüche werden mit winkelstabilen Platten stabilisiert oder verschraubt. Hand-OPs werden überwiegend in örtlicher Betäubung durchgeführt.

Nach einer Überwachungsphase im Aufwachraum des OPs erfolgen Betreuung und Verbandswechsel auf der unfallchirurgischen Station durch speziell aus- und weitergebildete Ärztinnen und Ärzte, geschultes Pflegepersonal sowie physiotherapeutisches Personal. 

Zahlreiche Operationen im Bereich der Hand können auch ambulant durchgeführt werden und am Tag der Operation erfolgt im Anschluss an eine Nachbeobachtungsphase die Entlassung aus der Klinik. 

Wie geht es nach der Behandlung weiter?

  • Zeitgerechte Entlassung bei regelrechten Befunden
  • Weitere Versorgung sowie Verordnung von Physio-/Ergotherapie durch niedergelassenen Unfall-/Hand-/Chirurgen
  • ggf. ambulante Rehabilitationsmaßnahmen

Was ist zu beachten?

Bitte mitbringen:

  • Persönliche Dokumente
  • vorhandene Untersuchungsergebnisse/Unterlagen
  • ggf. vorliegende Überweisungen bitte mitbringen

Wo finde ich weitere Informationen?