Lausitzer Rettungsdienstschule

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Rettungssanitäterin & -sanitäter

 Lausitzer Rettungsdienstschule

Lau­sit­zer Ret­tungs­dienst­schu­le

Feigestraße 3, 03046 Cottbus
Fax: +49 355 46 89860

Ausbildung Rettungssanitäterin & -sanitäter

Die Ausbildung zur Rettungssanitäterin beziehungsweise zum Rettungssanitäter soll die Absolventin und den Absolventen zum Einsatz in unterschiedlichen Funktionen in allen Bereichen des Patiententransportes, des qualifizierten Krankentransportes sowie der Notfallrettung und des Bevölkerungsschutzes befähigen. Außerdem muss das Kompetenzprofil gemäß den Empfehlungen des Ausschusses Rettungswesen zur Ausbildung und Prüfung von Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitätern (520-Stunden-Programm) vermittelt werden. Die Lausitzer Rettungsdienstschule bildet jährlich zweizyklisch Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter aus. Die erfolgreiche Ausbildung schließt mit der Qualifikation „Rettungssanitäterin“ beziehungsweise „Rettungssanitäter“ ab.

Berufsbild

Als Rettungssanitäterin oder Rettungssanitäter ist man im Rettungsdienst als Teil der Besatzung eines Rettungswagens oder im qualifizierten Krankentransport tätig.

Die Rettungssanitäter sind in der Notfallrettung ein wesentlicher Bestandteil des Teams auf dem Rettungswagen. Als Teampartner der Notfallsanitäter unterstützten sie diese bei der Abarbeitung des Notfalleinsatzes und fährt i.d.R. den Rettungswagen. Im Krankentransport werden die Rettungssanitäter in fast allen Bundesländern als höherqualifiziertes Besatzungsmitglied eingesetzt.

Was sind die Voraussetzungen für eine Ausbildung bei uns?

§ 4 Voraussetzungen für den Zugang zur Ausbildung / Qualifizierung:

Eine Person erhält Zugang zur Ausbildung zur Rettungssanitäterin beziehungsweise zum Rettungssanitäter, wenn sie

  1. ihre Identität nachgewiesen hat,
  2. nicht in gesundheitlicher Hinsicht zur Ausübung der Tätigkeit als Rettungssanitäterin oder Rettungssanitäter ungeeignet ist,
  3. über einen Hauptschulabschluss oder eine gleichwertige Schulausbildung oder über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügt,
  4. sich nicht eines Verhaltens schuldig gemacht hat, aus dem sich die Unzuverlässigkeit zur Ausübung der Tätigkeit als Rettungssanitäterin beziehungsweise als Rettungssanitäter ergibt,
  5. über die für die Ausübung der Tätigkeit als Rettungssanitäterin beziehungsweise als Rettungssanitäter erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache verfügt.

Wann ist der Ausbildungsbeginn?

Die Ausbildung zur Rettungssanitäterin und Rettungssanitäter in Vollzeit startet im 2x im Jahr. Termine finden Sie unter Lausitzer Rettungsdienstschule im Internet oder über die Koordinierungsstelle.

 

Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Vollzeitausbildung dauert mindestens 560 Stunden. (ca. 3 bis 4 Monate)

Wie ist die Stundenverteilung und welche Pflichteinsätze gibt es in der berufspraktischen Ausbildung?

  • Summe Lernort Schule: 240 Stunden
  • Summe Prüfungsvorbereitung: 40 Stunden mit anschließender Prüfung
  • Summe Lernort Praxis (Rettungswache): 160 Stunden
  • Summe Lernort Klinik: 120 Stunden

Welche Ausbildungsorte gibt es?

  • Lernort Schule für den theoretisch-praktischen Unterricht: Lausitzer Rettungsdienstschule der Carl-Thiem-Klinikum gGmbH, Feigestraße 3, 03046 Cottbus
  • Lernort Klinik: Carl-Thiem-Klinikum sowie kooperierende Kliniken
  • Lernort Rettungswache: kooperierende Rettungswachen aus den umliegenden Landkreisen und kreisfreien Städten

Wie läuft die Prüfungsleistung ab?

Laut § 7 der Empfehlung (RettSan-APrV):

  1. Schriftlicher Teil der Prüfung: Aufsichtsarbeit mit einer Dauer von 120 Minuten
  2. Praktischer Teil der Prüfung: Prüfling wird in zwei Fallbeispielen geprüft inkl. Reflexionsgespräch

Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es nach Abschluss der Ausbildung?

Nach erfolgreichem Abschluss sind Einsätze im bodengebundenen und wassergebundenen Rettungsdienst möglich. Ebenfalls können mit entsprechender Zusatzqualifikation Rettungsleitstellen und Kassenärztliche Vereinigungen (KV) zu möglichen Einsatzorten werden. Einsätze im Gesundheitssektor (z.B. Betriebssanitätsdienste, Hilfsorganisation Blutspendedienste, Sanitätsdienste, Bundeswehr usw.) sind denkbar. Die Erfolgsaussichten sind aufgrund der demografischen Lage und des Fachkräftemangels sehr vielversprechend.