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Spatenstich für neue Cottbuser Rettungswache

Nähe zum Krankenhaus sichert Versorgungsqualität
12.10.2023
Gut gelaunt setzten CTK-Geschäftsführer Dr. Götz Brodermann, Jörg Specht, Leiter der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes Cottbus, CTK-Geschäftsführer Sebastian Scholl sowie Jörg Schnapke, Geschäftsführer der Sternbau GmbH, den ersten Spatenstich für die neue Rettungswache gegenüber der Medizinischen Schule (v.l.n.r.). Der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick „überwacht“ den Start des Bauvorhabens auf dem Bagger (hintere Reihe).
So soll die neue Rettungswache einmal aussehen.

Die Stadt Cottbus und das Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum (CTK) kooperieren eng bei dem Neubau einer Rettungswache für die Feuerwehr Cottbus. Auf einer Gesamtnutzfläche von rund 1750 Quadratmetern soll ein 44 Meter langes, 24 Meter breites und neun Meter hohes Funktionalgebäude zur Sicherstellung der Anforderungen eines modernen Rettungsdienstes entstehen. Die neue Wache gegenüber der Medizinischen Schule an der Welzower Straße ist für etwa 60 Mitarbeitende und Auszubildende des Rettungsdienstes im Schichtsystem vorgesehen.

Das Grundstück gehört dem CTK und es errichtet im Auftrag der Stadt Cottbus das Gebäude. Investiert werden rund sieben Millionen Euro. CTK-Geschäftsführer Sebastian Scholl: „Wir stehen der Stadt als verlässlicher Partner zur Verfügung und gehen davon aus, dass es schon aufgrund der räumlichen Nähe zum CTK erhebliche Verbesserungen bei den Versorgungsabläufen geben wird.“

Durch den Neubau des Objektes werden die neuesten Anforderungen und Standards an den Rettungsdienst vereint. Das Erdgeschoss soll auf einer Nutzfläche von 950 Quadratmetern ausreichend Platz für zehn Fahrzeuge der Feuerwehr, eine Waschgarage und eine Desinfektionsgarage bieten.

Oberbürgermeister Tobias Schick: „Die Bedingungen für die Kameraden der Feuerwehr werden sich mit der neuen Rettungswache weiter verbessern. Wir wollen nun im Kosten- und Zeitplan bleiben.“

Im Obergeschoss sind auf rund 800 Quadratmetern für den Rettungsdienst optimierte Arbeits-, Aufenthalts-, Sanitär-, Freizeit- und Ruheräume für alle diensthabenden Einsatzkräfte vorgesehen. Die neuesten Baustandards an energiesparende Gebäude werden mit diesem Neubau erfüllt, genauso wie die geforderten Standards im Bereich Gebäudeautomatisierung; Klimatisierung und IT Infrastruktur.

Auf dem Gebäudedach wird eine 400 Quadratmeter große Photovoltaikanlage mit einem Speicher zur Eigenversorgung sowie einem Fernwärmeanschluss zur Wärmeversorgung installiert. Eine 72 Stunden Netzersatzanlage soll im Krisenfall im gesamten Gebäude die Stromversorgung absichern.

Die Wache soll bis spätestens Mai 2025 fertiggestellt sein.