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Das CTK bekommt einen neuen Chefarzt

PD Dr. Gero Wieners startet im September in Cottbus
26.07.2023
Heißen PD Dr. Gero Wieners (Mitte) herzlich willkommen im CTK: Dr. Cornelia Schmidt, Ärztliche Direktorin des Hauses und Dr. Stefan Kliesch, mit dem der neue Chefarzt das Institut für Radiologie und Neuroradiologie leiten wird.

Zum ersten September 2023 bekommt das Team des Carl-Thiem-Klinikums Cottbus Verstärkung. PD Dr. Gero Wieners übernimmt dann die Leitung der Abteilung für Allgemeinradiologie des Institutes für Radiologie und Neuroradiologie. Bis zu seinem Wechsel war der 53-jährige Mediziner als Oberarzt in der Klinik für Radiologie und Kinderradiologie an der Charité - Universitätsmedizin Berlin tätig. „Wir freuen uns sehr, dass wir Dr. Wieners vom CTK und von den spannenden Aufgaben, die hier auf ihn warten, überzeugen konnten“, erklärt Dr. Götz Brodermann, Geschäftsführer des CTK.

„Mit seinem umfangreichen Erfahrungsschatz und seinem Können und Wissen aus dem universitären Umfeld ist er eine tolle Bereicherung für das Haus und wird die weitere Entwicklung mitprägen.“ Dem pflichtet auch Dr. Cornelia Schmidt, Ärztliche Direktorin des CTK, bei. „Die fachliche Ausrichtung von Dr. Wieners passt hervorragend zu unseren Versorgungsangeboten und zu unseren Bedarfen. Seine Führungserfahrung und sein hoher Dienstleistungsanspruch für die begleitenden Fachrichtungen sind ein echter Gewinn für die Kolleginnen und Kollegen und vor allem für unsere Patientinnen und Patienten.“

„Ich bin schon voller Vorfreude auf das CTK, das Team und die Stadt“, gesteht PD Dr. Gero Wieners. „Das Behandlungsspektrum ist unglaublich breit und spannend, und gleichzeitig gibt es hier noch so viele Entwicklungsmöglichkeiten, dass ich nicht lange überlegen brauchte, als es darum ging, mich für das Carl-Thiem-Klinikum zu entscheiden.“ Wieners ist ein gebürtiger Bremer, den es früh nach München verschlug, wo er auch sein Abitur machte und an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) Medizin studierte. „Die Medizin hat mich schon zu Schulzeiten fasziniert. Bestärkt wurde ich noch durch den Austausch mit meinem Onkel, der als Chefarzt einer radiologischen Klinik in Köln arbeitete.“

Jedoch führte sein Weg nach dem Studium zunächst in den Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie. Seine Promotion schrieb er im Bereich der experimentellen Orthopädie. Das Thema: „Spannungsoptik nach Implantation von Schenkelhalsprothesen“. „Die Erfahrung mit den bildgebenden Verfahren, die ich in dieser Zeit sammeln durfte, waren dann eigentlich der Türöffner für die Radiologie“, erinnert sich der Experte. Die Verbindung mit technischen Innovationen und die damit verbundenen vielfältigen Methoden, mit denen man Menschen helfen kann, waren es, die Wieners in dem Bereich bleiben ließen. Berlin, Magdeburg und wieder Berlin waren die universitären Stationen, in denen der Experte seine Spezialisierungen weiter ausbauen und entwickeln konnte. Die Liste ist entsprechend lang: Allgemeine Radiologie, interventionelle Radiologie, Spezialisierte Tumortherapie, Tumorbehandlung in der Leber, dazu das gesamte Spektrum der Myom- und Prostataembolisation, Schmerztherapie, interventionelle Onkologie, und, und, und.

„Als Radiologe ist man Dienstleister für die anderen Kliniken und Bereiche“, betont der Lehrer für Radioembolisation. „Zusammenarbeiten, Wissen und Können zur Verfügung stellen, das sind die wichtigen Bausteine, damit eine gute medizinische Versorgung im Netzwerk gelingen kann.“

Im CTK sieht Wieners seine Aufgaben vor allem darin, das onkologische Zentrum weiter zu stärken, das Team gezielt weiterzuentwickeln und weitere Innovationspartnerschaften anzustreben. „Gerade auf dem Weg zur Unimedizin sehe ich, dass das, was ich kann und mitbringe, gut zur Entwicklung in Cottbus passt.“ Als Chef und Vorgesetzter lässt er bewusst Spielräume, damit sich die Beschäftigten entwickeln können. „Gleichzeitig bin ich sehr umgänglich, fair und fokussiert und weiß, was ich will“, betont der neue Chefarzt.

Wenn es seine Zeit erlaubt, dann dreht Wieners gerne eine Runde auf dem Mountainbike. Derzeit ist er nebenher auch noch auf der Suche nach einem Haus für seine Frau, die drei Kinder und sich, denn er möchte so schnell wie möglich in der Lausitz ankommen.