Kopf-Hals-Tumor-Zentrum

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Krebsbehandlung im Kopf-Hals-Bereich

Krebsbehandlung im Kopf-Hals-Bereich

Bei welchen Krankheitsbildern wird die Behandlung durchgeführt?

Tumore

  • der Mundhöhle (Mundhöhlenkarzinome), d.h. Tumoren von Lippen, Zunge, Mundboden, Gaumen, Speicheldrüsen
  • des Rachens (Pharynxkarzinom)
  • des Kehlkopfes (Larynxkarzinom)
  • der Nase
  • der Nasennebenhöhlen
  • der Speicheldrüsen
  • des äußeren Halses

Wie erfolgt die Diagnose?

Neben der klinischen Untersuchung der Patientinnen und Patienten im Wachzustand erhalten alle Patientinnen und Patienten eine Bildgebung des Halses, des Brustraums und des Bauches mittels Computer- oder Kernspintomograhie. Weiterhin werden alle Patienten und Patientinnen in Narkose an den oberen Luft- und Speisewegen untersucht und eine Probe aus dem verdächtigen Tumorgebiet genommen.

In aller Regel können die Patienten und Patientinnen bereits am nächsten Tag die Klinik wieder verlassen und erhalten nach Eingang aller Befunde einen Termin zur Besprechung und Planung des weiteren Vorgehens.

Das therapeutische Konzept wird in einer gemeinsamen Besprechung aller an der Diagnostik und Therapie beteiligten Disziplinen (HNO, MKG, Strahlentherapie, Hämatoonkologie, Radiologie, Pathologie, b. B. weitere Disziplinen) festgelegt und anschließend mit den Patienten und Patientinnen und Angehörigen besprochen. Nach Therapiefestlegung schließt sich die individuelle Therapie des Tumors an.

Wie ist der Behandlungsablauf?

Operation und Rekonstruktion

Für viele Tumore im Kopf-Hals-Bereich ist die Operation die günstigste Therapieform. Diese Resektionen werden durch die HNO- oder MKG-Klinik durchgeführt. Hierbei wird besonders Wert auf die Wiederherstellung der Funktion gelegt.

Selbst kleine Defekte können große Auswirkungen auf das Schluckvermögen, Sprechqualität und Atmung haben. Deshalb besitzen rekonstruktive Verfahren einen hohen Stellenwert. Mittels Transplantation von Haut-, Muskel- und Knochentransplantaten kann die Funktion bereits während der Tumorresektion wiederhergestellt werden.

Ein intensives Nachsorgekonzept aus Logopädie und Physiotherapie schließt sich dem Eingriff an. In ausgewählten Fällen wird wo möglich eine epithetische Versorgung in das Therapiekonzept integriert. 

Wie geht es nach der Behandlung weiter?

Zu einem umfassenden onkologischen Therapiekonzept gehört in vielen Fällen die Kombinationsbehandlung aus Operation, Bestrahlung und Chemo- / Immuntherapie. Deshalb schließt sich oft eine Bestrahlung, ggf. in Kombination mit einer Chemo- oder Immuntherapie nach der Operation an.

Nach Abschluss aller Behandlungsphasen bieten wir unseren Patienteninnen und Patienten eine Anschlussheilbehandlung an, um die Leistungsfähigkeit nach der Krebsbehandlung wieder zu steigern.

Anschließend betreuen wir unsere Tumorpatienten auf ambulanter Basis im Rahmen der onkologischen Nachsorge für 5 Jahre weiter.

Wo finde ich weitere Informationen?