Mund-, Kiefer-, Gesichts-, Plastische & Rekonstruktive Chirurgie

116 117
112
0355 46-0
0355 46-2959
0355 46-2233
0355 46-3000

Brustchirurgie

Brustchirurgie 

Brustvergrößerung durch Implantat oder Eigenfettgewebe

In unserer Klinik führen wir Brustvergrößerung sowohl mit Silikonimplantaten als auch mit Eigenfett durch. Aufgrund des in den letzten Jahren neu bewerteten Risikoprofils bevorzugen wir glatte Silikonimplantate, die entweder vor oder unter dem Brustmuskel zu liegen kommen. Für die Eigenfetttransplantation verwenden wir die schonende Methode der wasserstrahlassoziierten Liposuction von Bauch-, Bein- oder Gesäßregion. Das so gewonnene Fettgewebe wir fein verteilt in das Brustgewebe injiziert. Ca. 50 bis 60% des Fettgewebes bleiben dauerhaft bestehen.

Behandlung der "Breast Implant Illness"

Bei dem als „Breast Implant Illness“ bezeichneten Symptomenkomplex handelt es sich um ein Krankheitsbild, das mit Brustimplantaten aus Silikon in Verbindung gebracht wird. Die Patientinnen berichten über ein sehr breites Spektrum von Symptomen, die auch bei anderen Erkrankungen häufig zu finden sind. Sie umfassen unter anderem chronische Müdigkeit, Leistungsminderung, Gelenkschmerzen, Herzrasen, Vergesslichkeit und Konzentrationsstörungen, Migräne, Muskelschwäche, Taubheitsgefühle und Hautauschlag. Eine Abklärung zum Ausschluss anderer Erkrankungen ist absolut angeraten. – Bei diesem Krankheitsbild bringt die Entfernung der Implantate oft eine Beschwerdelinderung. Es kann entweder nur eine Implantatentfernung oder auch eine gleichzeitige Kapselentfernung erfolgen. Optional kann in gleicher Sitzung oder später das Volumendefizit mittels Eigenfetttransfer ausgeglichen werden.

Brustverkleinerung und Bruststraffung

Viele Frauen mit übergroßen Brüsten leiden nicht nur aus ästhetischer Sicht sondern beklagen starke physische Beschwerden wie Rückschmerzen, Hautausschläge in der Unterbrustfalte, einschnürende BH-Träger und verminderte Sportfähigkeit. Dur eine Brutverkleinerung können diese Beschwerden meist deutlich gebessert werden. Je nach Ausgangsbefund und Wunsch der Patientin kommen verschiedene Operationstechniken in Frage, die individuell abgestimmt werden. Oft muss nur die haut gestrafft werden (Mastopexie), um durch das Aufrichten der Brust das Körperbild wiederherzustellen und die Beschwerden zu bessern.

Korrektur von Brustfehlbildungen

Brustfehlbildungen sind häufiger als allgemein angenommen. Meist können Sie durch Kleidung kaschiert werden. Am häufigsten tritt die ein- oder doppelseitige Rüsselbrust (tubuläre Brust) auf. Diese Fehlbildung kann durch Gewebemodellierung der Brust und oft auch mit zusätzlicher oder alleiniger Eigenfetttransplantation korrigiert werden. Selten sind auch Silikonimplantate erforderlich.
Die Trichterbrust (einsinkendes Brustbein und ggf. auch Rippenanteile), sofern keine Behinderung von Herz und Lunge vorliegt, kann mit Eigenfett oder maßangefertigten Implantaten korrigiert werden.

Behandlung der männlichen Brustvergrößerung (Gynäkomastie)

Bei der Brustvergrößerung des Mannes wird eine Vergrößerung des Drüsenkörpers (echte Gynäkomastie) von einer vornehmlichen Fettgewebsvermehrung (Pseudogynäkomastie oder Lipomastie) unterschieden. Der Drüsenkörper kann entfernt werden, Fettgewebe wird mittels Liposuction abgesaugt. Verbleibt ein Hautüberschuss, so kann eine Hautstraffung notwendig sein.

Brustwiederaufbauoperationen nach Brustkrebs sind unter „Wiederherstellungschirurgie bei Brustkrebs“ beschrieben.