Mund-, Kiefer-, Gesichts-, Plastische & Rekonstruktive Chirurgie

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Rekonstruktive Chirurgie

Rekonstruktive Chirurgie

Unter rekonstruktiver Chirurgie versteht man eine der vier Säulen der Plastischen Chirurgie, auf die wir uns hier im lokalen und regionalen Umfeld entsprechend dominant spezialisiert haben. Unser Anspruch ist es, mit den internationalen Entwicklungen dieser sehr handwerklich orientierten, personalisiert-chirurgischen Kunst mitzuhalten, wobei wir uns an Kliniken in München, Boston, Houston, Bangalore, Seattle, Heidelberg und Taipeh orientieren. Dies gilt speziell für den sensiblen und sozial außerordentlich bedeutsamen Kopf-Hals-Bereich, zusätzlich für außerordentliche Rekonstruktionen im Extremitätenbereich. Dabei nutzen wir einen effektiven, biomimetischen Ansatz, der aus einer adäquaten Kombination von Resektion und Rekonstruktion im dreidimensionalen Raum ausgeht. Dazu zählt das Angebot, besonders schwierige Fälle mit strahlenbedingten Schäden, Fisteln, Rezidiven, freiliegenden Bereichen, Gelenkzerstörungen, Narbenkontrakturen der Halsregion u.a. zu behandeln. Die Einbindung in das regionale Traumazentrum ist dabei eine Facette der vielen interdisziplinären Anbindungen. Alle relevanten plastisch-rekonstruktiven Verfahren in der Akutphase (außer Replantationen) und zur Korrektur von Unfall- oder Tumorbehandlungsfolgen oder freiliegenden Bereichen nach Versorgung mittels orthopädischer Implantate, inkl. mikrovaskulärer Transplantationschirurgie werden in unserer Klinik angeboten. Im Einzelnen kommen insbesondere zur Anwendung: Radialis, Latissismus, 3-in-1, Vastus in allen Varianten, GVALT, Rectus, Fibula, Becken, Scapula, Parascapula, Jejunum, chimeric flaps, hybrid flaps, perforans-flaps, propeller flaps, ultrathin flaps, supercharged and boostered flaps, komplexe Techniken mit Nutzung von av-loops oder chain-link-flaps, free style flaps, dazu optional Expandertechniken und alternative Anschluss-Optionen bei frozen vessel depleted neck (loops, mammaria int., subclacia etc.).

Individualisierte Wiederherstellungsoperationen erfolgen interdisziplinär in Kooperation mit der Orthopädie, dem Fußzentrum, der Traumatologie, der HNO-Klinik, der Neurochirurgie, der Allgemeinen Chirurgie, der Gefäßchirurgie, der Thoraxchirurgie, der Urologie, der Hautklinik, der Augenklinik, der septischen Chirurgie (bei chronischen Wunden und Decubitalulzera) und der Frauenklinik. Dies ermöglicht auch die Behandlung chronischer Knocheninfektionen (Osteomyelitiden) der Extremitäten sowie ggfs. die Unterstützung bei der Behandlung des diabetischen Fußes oder anderweitiger Fußdeformitäten mit schwierigen Wundverhältnissen.