Perinatalzentrum Level 1

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Perinatalzentrum Level 1

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Herzlich willkommen im Perinatalzentrum Level 1!

Die Frauenklinik mit ihrer Geburtshilfe und die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit ihrer Abteilung für Neugeborenenmedizin (Neonatologie) bilden ein interdisziplinäres Behandlungszentrum der höchsten Versorgungsstufe für medizinische Probleme in der Zeit rund um die Geburt. Unsere Aktivität umfasst die vorgeburtliche Beratung, die medizinische Begleitung von Geburten, die medizinische und intensivmedizinische Pflege und Behandlung auch kleinster Früh- und kranker Neugeborener, die Elternbegleitung und bei Bedarf die Überleitung in die Nachsorge bei speziellen medizinischen Problemen. Als regionales Zentrum halten wir zusammen mit der Feuerwehr Cottbus einen Baby-Notarztwagen für die Akutversorgung und Abholung auswärts geborener kranker Früh- und Neugeborener vor.

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Kinder wurden im Jahr 2020 geboren

Informationen zur Ergebnisqualität des Perinatalzentrums finden Sie auf der Internetseite www.perinatalzentren.org →

Neuigkeiten aus dem Zentrum

Am 17. November ist Welt-Frühgeborenen-TagAm 17. November ist Welt-Frühgeborenen-Tag17.11.2023 - Etwa acht bis neun Prozent aller Neugeborenen kommen als Frühgeborene zur Welt. Sie werden vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche geboren. Die Gründe dafür sind vielfältig, ebenso komplex sind die gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen und ihre Familien. Etwa zehn Prozent der Frühgeborenen gelten als sehr unreife Frühgeborene. Mit diesem Ausmaß an Unreife sind erhebliche Krankheits- und Entwicklungsrisiken einschließlich eines erhöhten Sterberisikos verbunden, weshalb die Behandlung dieser Frühgeborenen in spezialisierten Perinatalzentren erfolgen soll. Neben der Schwangeren- und Wöchnerinnenbetreuung gehört dazu die hochkomplexe intensivmedizinische Behandlung auch kleinster Frühgeborener. Im Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum bilden Frauen- und Kinderklinik gemeinsam ein spezialisiertes Zentrum dieser Art und zugleich der höchsten Versorgungsstufe (sogenanntes Level-I-Zentrum). Dort erfolgen unter anderem die Geburtsvorbereitung und Geburtsplanung und die optimale Behandlung von Mutter und Kind, einschließlich einer psychosozialen Betreuung der gesamten betroffenen Familie. Daneben werden im Perinatalzentrum auch Schwangere mit anderen Risiken sowie kranke Neugeborene versorgt. Im Jahr 2022 behandelte das CTK insgesamt 161 Frühgeborene, davon 45 mit Geburt vor der vollendeten 32. Schwangerschaftswoche. In diesem Jahr sind es bislang 130, davon 29 sehr unreife Frühgeborene. Auf Grund der Seltenheit und der Komplexität insbesondere der intensivmedizinischen Behandlung extrem unreifer Frühgeborener ist die Behandlung in besonders dafür ausgestatteten Zentren mit entsprechender Erfahrung sinnvoll und kann zu besseren Behandlungsergebnissen beitragen. Um eine stärkere Konzentration der Frühgeborenen-Medizin in weniger Zentren herbeizuführen, hatte der Gemeinsame Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen (GBA) sogenannte Mindestmengen für die Behandlung von Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1250 Gramm eingeführt (14 Fälle pro Jahr). Diese wurden für die Jahre 2023 (20 Fälle pro Jahr) und 2024 und danach (25 Fälle pro Jahr) deutlich angehoben. Dadurch entstand die Befürchtung, dass kein einziges Perinatalzentrum in Brandenburg Bestand haben könnte, die Behandlung der betroffenen Schwangeren und Frühgeborenen also anderswo stattfinden müsse. Zugleich hätte das Angebot einer qualifizierten Frühgeborenenversorgung auch jenseits dieser Gewichtsgruppe im ganzen Land zur Disposition gestanden. Das CTK möchte am heutigen Welt-Frühgeborenen-Tag derlei Befürchtungen entgegentreten. Im Perinatalzentrum verfügt man über alle notwendigen Strukturen für die qualifizierte Betreuung auch kleinster Frühgeborener. Dieser Aufgabe (neben der Betreuung größerer Frühgeborener und kranker Neugeborener) wird das Klinikum weiterhin mit größter Sorgfalt gerecht. Daneben ermöglichen die Strukturen des CTK und der CTK-Poliklinik eine qualifizierte Pränataldiagnostik und damit eine in jedem Falle vernünftige Risikoabwägung und Geburtsplanung sowie Beratung im Falle einer drohenden Frühgeburt. Das CTK hält die Zentrenbildung mit überprüfbaren Strukturmerkmalen und letztendlich auch Mindestmengen bei der Behandlung extrem unreifer Frühgeborener für sinnvoll, da nur so eine hinreichende Behandlungserfahrung erreicht werden kann. Die vom GBA angewandten Kriterien für Mindestmengen sind wissenschaftlich umstritten, sie werden regionalen Strukturvoraussetzungen nicht unbedingt gerecht. Bei rigider Anwendung sind insbesondere in Regionen mit geringer Besiedlungsdichte wie der Lausitz künftige Versorgungsdefizite nicht auszuschließen. Die vom GBA vorgegebenen Mindestmengen hat das CTK in den vergangenen Jahren zum Teil deutlich überschritten (2022: 32 Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht < 1250 Gramm) und wird das Klinikum auch in diesem Jahr voraussichtlich überschreiten. Das Behandlungsangebot als Level-I-Perinatalzentrum wird weiterhin aufrechterhalten.

Sekretariat

Fax: +49 355 46 2077

Unser Team für Sie.

Bei bekannten Risiken bei werdender Mutter oder erwartetem Kind planen die Ärztinnen und Ärzte der Geburtshilfe und Neonatologie gemeinsam mit Hebammen und Ihnen die Geburt Ihres Kindes. Auch die Fachpflegekräfte der Neonatologie stehen Ihnen für Erklärung und Aufklärung zur Verfügung. Die Psychologinnen im Team sollen zu Ihrer Entlastung, aber auch zu Ihrer Beratung in entsprechenden Risikosituationen beitragen. Neben Sicherheit gewährleistet diese individuelle Betreuung durch unser Team Ihnen die Möglichkeit, sich auf die Geburt entsprechend vorzubereiten und einzustellen. Informationsaustausch und abgestimmtes Vorgehen sind die Basis der Zentrumsarbeit mit dem Ziel der besten Behandlung für Mutter und Kind. Die psychosoziale Betreuung insbesondere in schwierigen Situationen hat für uns einen hohen Stellenwert.

Als Zentrum beteiligen wir uns an verschiedenen Maßnahmen Qualitätssicherung in unserem medizinischen Gebiet. Entsprechend dem medizinischen Bedarf arbeiten wir mit allen Fachabteilungen des CTK zusammen. Die Neonatologie steht in besonders engem Kontakt zu ambulanten Nachsorgestrukturen und damit insbesondere zu unserem SPZ.

Ärztlicher Bereich
 Dr. med. Jörg Schreier
Dr. med. Jörg Schreier
Chefarzt Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe; Leiter Gynäkologisches Krebszentrum, Leitung Tumorkonferenz: Gynäkologische Tumore, Vertretung Tumorkonferenz: Tumore der Mamma
 Dr. med. Isabel Treude
Dr. med. Isabel Treude
Oberärztin Gynäkologie & Geburtshilfe; SP: Spezielle Geburtshilfe
Dr. med. Simone Stolz
Chefärztin Klink für Kinder- und Jugendmedizin; ZB: Kinder-Gastroenterologie, ZB: Palliativmedizin
 Dr. med. Albrecht Grunske
Dr. med. Albrecht Grunske
MAE; Leitender Oberarzt Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Leitung Neonatologie, SP: Neonatologie, Kinder- und Jugend-Hämatologie und -Onkologie; ZB: Intensivmedizin und Palliativmedizin
Pflegerischer Bereich
 Alina Rozewicz
Alina Rozewicz
Leitende Hebamme
 Sabine Sinapius
Sabine Sinapius
Leitende Hebamme
 Michaela Krüger
Michaela Krüger
Teamleitung K3/F2

Unser internes Netzwerk

Unser externes Netzwerk

Als regionales Zentrum halten wir zusammen mit der Feuerwehr Cottbus einen Baby-Notarztwagen für die Akutversorgung und Abholung auswärts geborener kranker Früh- und Neugeborener vor. Bei speziellen Fragestellungen kooperieren wir mit der Universitätsklinik für Kinderchirurgie in Dresden bzw. mit dem Deutschen Herzzentrum Berlin.

Unsere Kompetenz für Ihre Gesundheit.

Die Betreuung von gesunden Müttern und ihren Neugeborenen in unserem Perinatalzentrum erfolgt individuell und familienzentriert im Kreißsaal und bei Entscheidung für eine stationäre Geburt im Wochenbetthotel. Im Rahmen des stationären Aufenthaltes rund um die Geburt werden medizinische Probleme der Wöchnerinnen behandelt und die Nachsorge eingeleitet. Zeitgerecht erfolgen beim Neugeborenen die ersten allgemeinen Vorsorgemaßnahmen (u. A. Vorsorgeuntersuchungen U1 und U2, Hüftsonografie, Hörtest, Screening auf angeborene Stoffwechselerkrankungen). Auch ambulante Entbindungen sind bei uns möglich. In jedem Fall garantieren wir ein Höchstmaß an Sicherheit für Mutter und Kind unter der Geburt.

Unsere Aktivität umfasst die kompetente und interdisziplinäre vorgeburtliche Beratung, die medizinische Begleitung und Durchführung von Geburten, die medizinische und intensivmedizinische Pflege und Behandlung auch kleinster Früh- und kranker Neugeborener, die Elternbegleitung und bei Bedarf die Überleitung in die Nachsorge bei speziellen medizinischen oder psychosozialen Problemen. Die Betreuung von gesunden Müttern und ihren Neugeborenen in unserem Perinatalzentrum erfolgt individuell und familienzentriert im Kreißsaal und bei Entscheidung für eine stationäre Geburt auf der Entbindungsstation. Im Rahmen des stationären Aufenthaltes rund um die Geburt werden medizinische Probleme der Wöchnerinnen behandelt und die Nachsorge eingeleitet. Zeitgerecht erfolgen nach Aufklärung der Eltern beim Neugeborenen die ersten allgemeinen Vorsorgemaßnahmen (u. A. Vorsorgeuntersuchungen U1 und U2, Hüftsonografie, Hörtest, Screening auf angeborene Stoffwechselerkrankungen). Auch ambulante Entbindungen sind bei uns möglich. In jedem Fall garantieren wir ein Höchstmaß an Sicherheit für Mutter und Kind unter der Geburt. Bei bekannten Risikokonstellationen bei werdender Mutter oder erwartetem Kind planen die Ärztinnen und Ärzte der Geburtshilfe und Neonatologie gemeinsam mit Hebammen und Ihnen die Geburt Ihres Kindes. Auch die Fachpflegekräfte der Neonatologie stehen Ihnen für Erklärung und Aufklärung zur Verfügung. Neben Sicherheit gewährleistet diese individuelle Betreuung durch unser gesamtes interdisziplinäres Team Ihnen die Möglichkeit, sich auf die Geburt entsprechend vorzubereiten und einzustellen. Standardisiert zuverlässiger Informationsaustausch und abgestimmtes Vorgehen sind die Basis der interdisziplinären Zentrumsarbeit im Streben nach der besten Behandlung von Mutter und Kind. Um beispielsweise von Frühgeburtlichkeit betroffenen Familien auch langfristige Unterstützung zu geben, ist unsere Zusammenarbeit mit dem Sozialpädiatrischen Zentrum besonders intensiv. Zum Zweck einer besseren psychosozialen Betreuung haben wir eine zentrumsübergreifende Arbeitsgruppe bestehend aus Ärztinnen und Ärzten, Kinderkrankenpflege und Kinderkrankenschwester, Kinderpsychologe und Kinderpsychologin, Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin ins Leben gerufen (AG „Aufbruch ins Leben“), die ein den lokalen Bedingungen angepasstes Konzept der psychosozialen Familienbetreuung erarbeitet hat.

Nachsorge

Planung und Durchführung der Nachsorge bei Neu- und Frühgeborenen einschließlich der standardisierten entwicklungsneurologischen Diagnostik bei ehemaligen Frühgeborenen findet über das Sozialpädiatrische Zentrum des Carl-Thiem-Klinikums statt.

 Dr. med. Kristina Kölzsch
Dr. med. Kristina Kölzsch
Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Therapeutin für Psychotraumatologie & Traumatherapie, in Weiterbildung ZB Psychotherapie

Zentrale Anmeldung der Frauenklinik

Pränataldiagnostik

Fax: +49 355 46 3314

Wir sind für Sie da.

Vor oder nach Ihrem stationären Aufenthalt stehen wir Ihnen mit unseren Sprechstunden zur Verfügung. Wir bieten verschiedene Spezial-, Ermächtigungs- und Chefarztsprechstunden an. Einen Überblick für unsere Klinik haben wir Ihnen hier zusammengestellt.

Hier geht es zu unseren Stellenangeboten

Auf nach Cottbus.

Gemeinsam mit den tragenden Kliniken ist das Perinatalzentrum zertifizierte Weiterbildungsstätte für verschiedene Weiterbildungsangebote. Außerdem finden regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen für Ärztinnen und Ärzte und Pflegepersonal, ausgerichtet von den zentrumsbildenden Kliniken, statt.

Unser Weiterbildungsangebot

Facharztweiterbildung Frauenheilkunde
Facharztweiterbildung Geburtshilfe
Weiterbildung Schwerpunktbezeichnung Spezielle Geburtshilfe
Weiterbildung Schwerpunktbezeichnung Kinder-Kardiologie
Weiterbildung Pädiatrische Intensivmedizin

Unser Angebot für Studenten

Für Studenten bieten wir Famulaturen, Hospitationen und die Möglichkeit eines Praktischen Jahres an. Außerdem sind wir Teil der Praktischen Ausbildungsstätte für Hebammen, des in Etablierung befindlichen Studiengangs für Hebammen an der BTU Cottbus.