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Pflegende gestalten die Digitalisierung

Über 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland beim 2. Lausitzer Pflegekongress
10.05.2023
Waren begeistert von dem hohen wissenschaftlichen und fachlichen Niveau auf dem 2. Lausitzer Pflegekongress: (v. L.) Dr. Cornelia Schmidt, Ärztliche Direktorin CTK, Andrea Stewig-Nitschke, Pflegedirektorin CTK, Ursula Nonnemacher, brandenburgische Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz, Dr. Götz Brodermann, Geschäftsführer CTK und Prof. Dr. Patrick Jahn, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Zum Lausitzer Pflegekongress am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus (CTK) herrschte auf dem ganzen Gelände bei bestem Wetter ein konzentriertes Gewusel. Über 100 deutsche Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen der Gesundheitsversorgung waren nach Cottbus gekommen, um sich über die großen Herausforderungen der Zukunft und die Gestaltung der Digitalisierung auszutauschen und voneinander zu lernen.

Eröffnet wurde der Kongress von der brandenburgischen Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz Ursula Nonnemacher. Sie betonte die Bedeutung solcher Veranstaltungen für die Vernetzung und den Wissenstransfer innerhalb der wichtigen Berufsgruppe. Dabei bedankte sie sich ausdrücklich und stellvertretend bei den Anwesenden für die herausragende Versorgungsleistung, die von Pflegenden in allen brandenburgischen Einrichtungen, sei es in Krankenhäusern, Heimen oder auch in der häuslichen Pflege, geleistet wird.

CTK Geschäftsführer Dr. Götz Brodermann verdeutlichte zu Beginn der Tagung noch einmal, warum sich das Haus für eine solche pflegewissenschaftliche Tagung engagiert. „In der Modellregion Lausitz haben wir mit unserer Expertise und unserer Größe und unseren Strukturen eine besondere Verantwortung, um Netzwerker für den Wissenstransfer und für den fachlichen Austausch auf hohem Niveau zu ein. Darum freue ich mich sehr, dass wir zum wiederholten Male mit dem Pflegekongress nachweisen können, welch großes Potential hier weiter zu heben ist. “Programmverantwortlich zeichnete Andrea Stewig-Nitschke, Pflegedirektorin des CTK. „Wir haben versucht, einen Kongress anzubieten, in dem Pflegefachleute wichtige Impulse mitnehmen können für ihre alttägliche Arbeit in den Teams oder in ihren Managementaufgaben - sei es in der Klinik, im Heim oder auch im Pflegedienst. Die Rückmeldungen spiegeln uns, dass uns dies gelungen ist.“

Einen ganz klaren Themenschwerpunkt gab es bei den Vorträgen rund um alle Facetten der Digitalisierung und Vernetzung von Daten. Wie kann es gelingen, dass Versorgungsexperten durch digitale Hilfsmittel wirklich eine Erleichterung erleben und das die Versorgung für den Menschen auch tatsächlich besser wird – sei es mit Hilfe von automatisierter Datenerfassung, durch robotische Unterstützung oder beispielsweise durch Medikamentenlieferung in der Fläche via Apothekendrohne.

In vielen Workshops ging es um klassische Versorgungsthemen. Hier konnte das Wissen zum Umgang mit Patienten im Delir, zur interprofessionellen Zusammenarbeit oder zu Strategien gegen Fachkräftemangel vertieft werden.

„Mein Dank geht an alle Beteiligten, die in der Vorbereitung, aus der Technik aus der Servicegesellschaft, aus meinem Kompetenz-Team Pflege des CTK und an die Kolleginnen aus dem Springer Fachverlag, der uns bei der Organisation maßgeblich unterstützt hat“, betont Stewig-Nitschke zum Abschluss. „Gemeinsam konnten wir einen weiteren Baustein setzen zur Umsetzung unseres Konferenzmottos: Auf dem Weg zur Gesundheitsversorgung der Zukunft.“

Eine Zusammenfassung können Interessierte ab am 16. Mai in einem Online-Webinar sehen und hören. Zur Anmeldung kommen Sie hier:

https://www.gesundheitskongresse.de/ctk/2023/webinar.php

Der dritte Lausitzer interprofessionelle Pflegekongress findet übrigens am 7. Mai 2024 auf jeden Fall in Cottbus statt. Den Termin sollten sich alle Interessierten merken.