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CTK auf Brandenburger Krebskongress

10.03.2023

Krebs. Die Diagnose wirft Patienten aus der Bahn – obwohl sowohl Diagnose als auch Therapie und Betreuung dank des Fortschritts immer genauer, individueller und wirksamer werden.

Doch wie kann hier noch weiter geschärft werden? Beim Brandenburger Krebskongress, organisiert von der Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg e.V., treten Experten in den intensiven Austausch miteinander. Ziel ist es, kritisch das zu reflektieren und zu hinterfragen, was Patientinnen und Patienten wirklich nützt. Wo wird onkologische Versorgung neu gedacht – was kommt beim Patienten wirklich an? Wie können Studiendaten in den onkologischen Klinik- und Praxisalltag einfließen. Welche begleitenden psychoonkologischen und physiotherapeutischen Ansätze sind weiterentwickelt und umgesetzt worden?

Das Carl-Thiem-Klinikum kann mit seinem Onkologischen Zentrum eine maßgebliche Expertise in der Behandlung von Krebspatienten vorweisen. So werden beim Brandenburger Krebskongress zwei maßgeblich in die Krebsbehandlung involvierte Chefärzte Vorträge halten:

  • PD Dr. med Martin Schmidt-Hieber, Chefarzt Hämatologie, Onkologie, Pneumologie & Nephrologie: „Immuntherapie – von Interleukinen zu Checkpoint-Inhibitoren und CART-Zellen“
  • Dr. med. Gunter Ziegenhardt, Chefarzt Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie „Strahlentherapie gutartiger Erkrankungen, Indikationen, Behnadlungskonzepte“

Neben der ärztlichen Versorgung der Krebspatienten spielen auch die onkologische Pflege, der Sozialdienst eine große Rolle für eine erfolgreiche Therapie. Insofern stellen onkologische Pflegeexperten des CTK und der Sozialdienst ihre Handlungsätze auf dem Krebskongress vor – moderiert von CTK-Pflegedirektorin Andrea Stewig-Nitschke. Sie ist zudem Mitglied des Programmkomitees des Kongresses. „Eine ineinandergreifende onkologische Betreuung und Behandlung hat viele Aspekte. Zum einen in der Klinik – wie können hier alle Beteiligten in der Akutversorgung bestmöglich zusammenarbeiten, durch welche Maßnahmen können Behandlungserfolge unterstützt und das Allgemeinbefinden des Patienten verbessert werden? Wir haben in unserer Klinik z.B. eine onkologische Trainingstherapie etabliert. Wichtig ist uns aber auch die Überleitung in den ambulanten Bereich. Wie können wir hier mit Sozialdienst und einer virtuellen Genesungsberatung optimal unterstützen? Wir als Klinikum arbeiten konsequent an der Entwicklung von Konzepten, um eine bestmögliche Versorgung von Tumorpatienten zu gewährleisten. Und wir wollen aufzeigen, welche Chancen die Entwicklung zum Uniklinikum für die onkologischen Patienten wir sehen.“

Vorträge:

  • Genesungsberatung virtuell - kann das funktionieren?
    Kathrin Wolf (Koordination Pflege im Onkologischen Zentrum), Maren Lienicke (Reconva, virtuelle Gesungsberatung)
  • Entlassungsvorbereitung für onkologische Patienten aus der Akutversorgung - gibt es Handlungsfelder?
    Benjamin Skade (Teamleitung Hämatologie), Dorothee Repschläger (Leitung Sozialdienst)
  • Überleitung in die ambulante Versorgung - Erfahrungen aus der Zentrenorganisation und SAPV
    Kathrin Wolf (Koordination Pflege im Onkologischen Zentrum), Anja Perko (Fachschwester Onkologie)