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Stiftung Lausitzer Braunkohle fördert Medizinstudentin

Cottbuser Medizinstipendium bindet Mediziner-Nachwuchs an die Region
23.02.2023
BU v.l.n.r.

Jörg Waniek, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Lausitzer Braunkohle, Alina Bzdak, Dr. Götz Brodermann, CTK-Geschäftsführer

Im vergangenen Frühjahr hatte die Stiftung Lausitzer Braunkohle zugestimmt, die Kooperation für das Cottbuser Medizinstipendium mit dem Carl-Thiem-Klinikum zu verlängern. Damit machte sie den Weg frei für die Vergabe weiterer Stipendien an Medizinstudenten. Bereits im Sommer 2022 wurde Alina Bzdak aus Kolkwitz, Studentin der Humanmedizin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, in das Stipendiaten-Programm aufgenommen.

Es sichert ihr über eine Laufzeit von maximal drei Jahren eine monatliche Unterstützung in Höhe von 500 Euro und eine mindestens dreijährige Anstellung als Weiterbildungsassistentin im Carl-Thiem-Klinikum (CTK). Heute haben der Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Lausitzer Braunkohle, Jörg Waniek, sowie der Geschäftsführer des CTK, Dr. med. Götz Brodermann die Stipendienurkunde an Alina Bzdak überreicht.

„Die Stiftung Lausitzer Braunkohle leistet mit der Vergabe von Stipendien einen wichtigen Beitrag für die Region. Mit dem Cottbuser Medizinstudium gelingt es uns, in dem wichtigen Bereich der medizinischen Versorgung positive Akzente zu setzen, die den Menschen hier nachhaltig zugutekommen“, erklärt der Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Lausitzer Braunkohle, Jörg Waniek. „Bei der Entscheidung das Stipendium an Alina Bzdak auszureichen, überzeugte uns neben den fachlichen Voraussetzungen vor allem auch ihre regionale Verbundenheit. Für sie steht jetzt schon fest, dass sie nach dem Studium in der Heimat leben und ihre Tatkraft hier einbringen möchte.“

"Wir sind sehr froh über die Zusammenarbeit mit der Stiftung Lausitzer Braunkohle. Das Medizinstipendium ermöglicht es uns, junge Menschen, die ihre Heimat für Ihr Medizinstudium verlassen haben, langfristig an die Region und an das Carl-Thiem-Klinikum zu binden. Wir müssen verschiedene Wege gehen, um junge Ärztinnen und Ärzte für eine berufliche Zukunft in der Lausitz zu begeistern - und das Cottbuser Medizinstipendium ist einer davon“, so CTK-Geschäftsführer Dr. Götz Brodermann.

Das Stipendium sei ein Baustein, um die medizinische Versorgung in der Region langfristig zu sichern. Denn bis im CTK die ersten ausgebildeten Medizinstudenten "Made in Cottbus" begrüßt werden können, würden noch einige Jahre vergehen, sagte Dr. Brodermann mit Blick auf die Pläne für eine Cottbuser Universitätsmedizin.

Alina Bzdak befindet sich aktuell im 7. Fachsemester, dem sogenannten „klinischen Teil“ des Studiums, in dem die Studenten den klinischen Alltag kennenlernen. Für den kommenden Sommer plant sie, ihre Famulatur, das Praktikum im ärztlichen Tätigkeitsbereich, im CTK zu absolvieren. „Ich hoffe, mein Studium in zwei Jahren abschließen zu können. Danach möchte ich direkt mit der Facharztausbildung im CTK beginnen. Das Cottbuser Medizinstudium verfolgt das gleiche Ziel wie ich es habe: Cottbus mit Kompetenz und Ideen für die Zukunft stärken. Ich möchte dieser wundervollen Region etwas zurückgeben und sie für die Menschen hier attraktiver gestalten,“ so die junge Studentin, die sich vorstellen könnte, als Kinderärztin in Cottbus für Familien da zu sein. 

Weitere Informationen zum Stipendium und zur Stiftung Lausitzer Braunkohle finden Sie unter www.ctk.de und  https://www.stiftung-lausitzer-braunkohle.de.