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„Auf nach Cottbus – Ich trau mich!“ - Medizinstudent Oliver Bonkaß rührt die Werbetrommel für das Carl-Thiem-Klinikum!

02.12.2022
Als das CTK vor kurzem anlässlich der Deutschen Herzwochen eine Exclusiv-Führung im Hybrid-OP des Hauses verloste, kam folgende Antwort per Mail an die Pressestelle: „'Auf nach Cottbus – Wer traut sich?' Unter diesem Motto weiß ich heute bereits, dass ich nach meinem Medizinstudium in Leipzig am CTK beschäftigt werden möchte. Meine klinischen Famulaturen habe ich bereits vollständig am CTK abgeleistet und ich war begeistert vom Haus! Einen Blick in den neuen Hybrid-OP zu werfen, war mir dabei leider nicht möglich.“
 
Der Absender: Oliver Bonkaß, 31 Jahre alt, Medizinstudent aus Leipzig. Hintergrund seiner ungewöhnlichen Antwort ist eine bundesweite Kampagne des CTK, um Ärzte für die Region und das Klinikum zu begeistern. „In Leipzig, wo ich studiere, habe ich die Kampagnen auf großen Werbeplakaten gesehen. Ich habe mir das Ganze dann auf youtube angeschaut und war sehr begeistert: tolle Filme, die unsere Heimat, den Spreewald, repräsentieren!“
 
Die Kampagne bestätigt Oliver Bonkaß in seinem Wunsch, in die Heimat zurückzukehren. „Für mich ist das Ziel CTK! Ich will hier als Arzt arbeiten“, so der Medizinstudent im neunten Semester. Oliver Bonkaß stammt aus Döbern bei Forst, lernt zunächst Koch im Hotel „Zur Bleiche“ in Burg. „Aber ich habe dann schnell gemerkt, dass das nichts für mich ist.“ Er holt sein Abitur nach und beginnt das Medizinstudium in Leipzig.
 
„Irgendwann beginnt man sich dann zu fragen, wo man leben will, wo man arbeiten will. Wir sind alles junge Menschen – keiner meiner Kommilitonen hat sich bislang festgelegt. Natürlich haben wir daher auch über die Kampagne gesprochen – ich habe allen die Filme gezeigt und gesagt ‚Kommt nach Cottbus!‘. Sie waren genauso begeistert wie ich von der Region und was das größte Krankenhaus Brandenburgs so zu bieten hat. Denn in großen Universitätskliniken wie z.B. in Leipzig ist es schwierig rein zu kommen, man ist einer von vielen, der dann vielleicht hinten runterfällt. Da werden kleinere Häuser bevorzugt. Aber natürlich nicht so klein, dass das medizinische Angebot so eingeschränkt ist, dass man am Ende doch nichts lernt. Und da ist das CTK als Haus der Maximalversorgung optimal und bietet alle Möglichkeiten! Und nachdem ich erzählt habe, was Cottbus alles kann, was Cottbus alles macht, da haben einige gesagt: Dann komm ich mit nach Cottbus“, erzählt der Student.
 
Oliver Bonkaß weiß, wovon er spricht. Er kennt das CTK schon lange. Seit 10 Jahren arbeitet er beim Rettungsdienst Spree-Neiße, zudem hat er im Rahmen seines Studiums mehrere praktische Einsätze in mehreren Abteilungen des CTK absolviert.
Seine Facharztausbildung will er in der Klinik für Anästhesiologie, Intensivtherapie und Palliativmedizin machen, hat - betreut von Chefarzt PD Dr. med. habil. Jens Soukup – bereits eine wissenschaftliche Arbeit begonnen und somit regelmäßigen Kontakt zu den ärztlichen Kollegen der Intensivmedizin. Auf die Entwicklung zur Universitätsklinik ist er gespannt: „Die Möglichkeiten, die eine Universitätsmedizin bietet, sind enorm. Und ich denke, in Cottbus mit geplanten 200 Studenten wird es kleine Lerngruppen geben, viele Möglichkeiten, sich wissenschaftlich zu betätigen und praktisch zu lernen.“
 
Für Oliver Bonkaß steht fest: Anfang 2025 heißt es für ihn „Auf nach Cottbus. Ich trau mich.“ Die Bewerbung wird dann schon ans Universitätsklinikum Cottbus gehen.