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„Mutmacher-Kuscheltiere“ für unsere kleinen Patientinnen und Patienten

21.10.2022

„Kuschelalarm“ gestern in unserer Kinderklinik: Gemeinsam mit zwei Mitstreiterinnen hat Sarah Schott 150 herzallerliebste Kuscheltiere verteilt. Damit will sie den kleinen Patientinnen und Patienten ein Lächeln ins Gesicht zaubern und während des Krankenhausaufenthalts Mut machen. Denn Sarah Schott weiß, wovon sie redet. Seit ihrer Geburt leidet sie an Mukoviszidose. Mukoviszidose ist eine vererbte, aktuell nicht heilbare Multiorgankrankheit. Viele Betroffene leiden vor allem unter Symptomen der Atemwege, wie ständigem Husten, um den zähen Schleim loszuwerden, Atemnot, weil die Lunge in ihrer Funktion beeinträchtigt ist, sowie häufig wiederkehrende Infekte und Lungenentzündungen.

Sarah Schott war deswegen immer wieder - oft wochenlang - im Krankenhaus. Die 26-Jährige konnte nur durch eine Lungentransplantation gerettet werden, ihre zwei Jahre ältere Schwester ist an der Krankheit verstorben. „Durch meine eigene Erfahrung weiß ich, wie es ist, viel Zeit im Krankenhaus zu verbringen. Wir wollen den Kindern einfach etwas Mut und Hoffnung schenken. Daher kam die Idee zu den drei verschiedenen Kuscheltieren. Dem Motivationspinguin und dem Krebsfresser-Pinguin, denn der Pinguin ist mein Lieblingstier. Und es gibt noch die Seelentröster-Giraffe, die Giraffe war das Lieblingstier meiner Schwester“, erzählt Sarah Schott.

 Finanziert wird die Aktion durch sogenannte "Kuscheltier-Patenschaften". Jeder kann die Herstellungskosten für ein Kuscheltier übernehmen. Mittlerweile konnten die jungen Frauen so bereits über 5.000 Kuscheltiere in Kinderkliniken in ganz Deutschlandverteilen. Genauere Informationen gibt es auf der Webseite: https://www.pinguinkuh-shop.de/kuscheltier-patenschaft/

„Wir bedanken uns ganz herzlich, dass wir ein Teil der „Kuscheltier-Tour“ sein durften. Wir haben gerade gesehen, wie die Kinder auf die Kuscheltiere reagieren. Das Team unserer Kinderklinik gibt jeden Tag sein Bestes, um die Kinder bestmöglich nicht nur medizinisch zu versorgen. Aber natürlich ist ein Krankenhausaufenthalt – fern von Familie und Freunden und dem gewohnten Umfeld eine enorme Belastung. Da kann so ein kleiner Seelentröster Wunder wirken“, weiß Dr. med Simone Stolz, die Chefärztin der CTK-Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.